Ahrtal (ms). Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 wurden auch im Naturschutzgebiet „Ahrmündung“ große Mengen an Holz, Müll und anderem Schwemmgut abgelagert. In mehreren umfassenden Aktionen von ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen konnte ein Großteil dieses Mülls inzwischen bereits entfernt werden. Mit einem Hubschrauber konnten Mitte März noch einmal 30 Tonnen Müll aus dem Gebiet per Hubschrauber ausgeflogen werden – Nun zählt es, dass die vielfältige Natur an der Flussmündung wieder zur Ruhe kommt. Die Brut und Setzzeit von teilweise streng geschützten Tieren hat beispielsweise schon begonnen. Auch Biber, die sich nach der Flut in dem Gebiet angesiedelt haben, bleiben gerne ungestört. Aus diesem Grund bittet die Kreisverwaltung Ahrweiler nun noch einmal, dass Spaziergänger das Gebiet grundsätzlich am besten komplett umgehen sollten. Das Begehen des Naturschutzgebietes Ahrmündung kann die störungsempfindlichen und geschützten Arten erheblich beeinträchtigen und sogar zum Brutverlust führen. Gerade in der Phase der Jungenaufzucht und der Brutzeiten sind Störungen durch freilaufende Hunde und Spaziergänger im Naturschutzgebiet besonders kritisch zu sehen.
Fotos: Thomas Brötz