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    Verbandsgemeinde Altenahr | 23. November 2022 | (cm). Startschuss für eine klimaneutrale und nachhaltige Wärmeversorgung in der Verbandsgemeinde Altenahr: am Sonntag ist in Marienthal das erste Bürger-Nahwärmenetz in der Verbandsgemeinde offiziell in Betrieb genommen worden. So soll ganzjährig eine sichere Versorgung gewährleistet werden. Nach Angaben der Verbandsgemeinde wird der bisherige CO2-Ausstoß der Heizungen von jährlich 238 Tonnen auf null heruntergefahren. Das neue Wärmenetz vereine effizient Holzpellets und Solarthermie als erneuerbare Wärmequellen, heißt es. 33 Haushalte sind an das rund einen Kilometer lange Nahwärmenetz angeschlossen. Die Gesamtinvestition beträgt 2,1 Millionen Euro, die förderfähigen Gesamtausgaben werden zur Hälfte durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bezuschusst.

    Der heutige Tag sei nicht nur für die klimaneutrale, nachhaltige und sichere Wärmeversorgung ein Meilenstein, sondern auch für die Dorfgemeinschaft Marienthals, die nach der Flutkatastrophe noch enger zusammengerückt ist. Die sehr hohe Anschlussquote von 85 Prozent sei Ausdruck dieses Gemeinschaftssinns sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer vor Ort.

    Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, Dominik Gieler bedankte sich bei allen Beteiligten, dass sie sich so innovativ und zukunftsweisend für ihre Heimat engagieren und sie neu und nachhaltig, auch mit Blick auf spätere Generationen, gestalten. Die Anwesenden wüssten, dass im Sommer des vorigen Jahres keine Wassermassen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes eine chemische Brühe mit einem hohen Heizölanteil die immensen Schäden verursacht habe. Dass man nun den Weg eines Bürger-Nahwärmenetzes gewählt hat trägt laut Gieler offensichtlich nach außen, dass man aus den Folgen der Flutkatastrophe nachhaltige Lehren gezogen hat.

    Das neue Wärmenetz vereint effizient Holzpellets und Solarthermie als erneuerbare Wärmequellen. So soll ganzjährig eine sichere Versorgung gewährleistet werden. Der bisherige CO2-Ausstoß der Heizungen wird von jährlich 238 Tonnen auf null heruntergefahren. 33 Haushalte sind an das rund einen Kilometer lange Nahwärmenetz angeschlossen. Die Gesamtinvestition beträgt 2,1 Millionen Euro, die förderfähigen Gesamtausgaben werden zur Hälfte durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bezuschusst.

    Quelle: PM Verbandsgemeinde Altenahr

    Foto: VG Altenahr / T. Trütgen

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