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welterbeverträglichkeit

    Braubach (ms). Bereits seit langer Zeit fordert die Bürgerinitiative “Braubach lebenswerter e.V.” eine Ortsumgehung für Braubach im Zuge der L335. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, hat sich jetzt erneut nach Mainz gewandt, um eine weitere Prüfung des Projekts anzustoßen. So wurden bereits zwei Varianten einer Ortsumgehung als nicht welterbeverträglich angesehen. Nun hat die Bürgerinitiative in Eigenregie eine weitere, dritte Variante in Auftrag gegeben, wofür Weiland finanzielle Unterstützung zusagte. Was genau als welterbeverträglich gilt, ist der Verbandsgemeinde jedoch nicht bekannt – denn ein vom Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal beauftragtes Gutachten, welches die Kulturlandschaftsverträglichkeit prüfen sollte, wurde bislang nicht veröffentlicht. Lediglich in einem Gespräch der Bürgerinitiative, des Zweckverbandes und mehreren Behörden wurden die beiden Lösungsvorschläge einer Ortsumgehung als welterbeunverträglich bezeichnet. Der dritte Vorschlag, der nun erarbeitet wurde, wurde im Beisein des Zweckverbandvorstehers Frank Puchtler bereits dem LBM Diez vorgestellt. In einem Schreiben nach Mainz forderte Weiland nun von der Verkehrsministerin, dass der dritte Vorschlag für die Ortsumgehung eingehend geprüft und visualisiert werden solle. In einem weiteren Schreiben bat Weiland den Innenminister Roger Lewentz um die weitere Unterstützung des Projekts, denn mit der schnellen Visualisierung der 3. Variante könnte das Innenministerium dann die Welterbeverträglichkeit überprüfen.  

    Foto: VG Loreley 

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