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Werlau: Großeinsatz bei den eigenen Kameraden – Holzhaus in Flammen

Haus ist unbewohnbar - für die Soforthilfe wurde eine Spendenkonto eingerichtet

St.Goar-Werlau | 20. März 2025 | (ww). Gestern Früh um 0.49 Uhr wurden die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rhein-Hunsrück zu einem Dachstuhlbrand in Werlau alarmiert. „Bereits auf der Anfahrt ließ die Einsatzadresse nichts Gutes erahnen – es handelte sich um das Wohnhaus zweier Kameraden unserer Einheit“, so der Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Werlau. In der Tat stand das in Holzbauweise errichtete Haus des stellvertretenden Wehrführers und seiner Familie in dem auch ein weiterer Kameraden der Einheit lebt in Brand. Während der stellvertretende Wehrführer selbst den Brand bekämpfte, wurden seine Familie und die restlichen Hausbewohner – die das Haus bereits verlassen hatten – in Sicherheit gebracht.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort wurde umgehend ein Löschangriff aufgebaut, zwei Trupps gingen unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor.  „Im weiteren Verlauf entwickelte sich die Lage äußerst dynamisch.“, heißt es dann im Einsatzbericht. Gegen 5 Uhr breitete sich das Feuer nämlich massiv auf das gesamte Gebäude und den Dachstuhl aus. Daraufhin wurde ein umfassender Innen- und Außenangriff über zwei Drehleitern eingeleitet, der sich bis in den Vormittag erstreckte. Insgesamt waren über 110 Einsatzkräfte aus dem gesamten Rhein-Hunsrück-Kreis im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis zum Abend an. Das gesamte Haus ist bis auf weiteres unbewohnbar. „Ein besonderer Dank gilt allen Anwohnern, die die Einsatzkräfte und die Bewohner des Hauses in der kalten Nacht mit verschiedenen Dingen unterstützt und versorgt haben“, bedankt sich die
Feuerwehr Werlau auf ihrer Facebook-Seite.
Auf der Spendenplattform heißt es „Um der Familie schnell und unbürokratisch zu helfen ist ein Spendenkonto eingerichtet. Wir wissen alle, wie langsam die Mühlen der Bürokratie mahlen. Diese Spendenaktion soll daher die ersten Schritte finanziell überbrücken. Das Geld wird den beiden Kameraden und ihren Familien gleichermaßen zu Gute kommen“.
Quelle: PM Polizei St.Goar via ots und Einsatzbericht der FFW Werlau
Fotos: FFW Werlau