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19-Jähriger stirbt bei Unfall am „Großen Herrgott“

Schwerer Unfall auf der B49 zwischen Neuhäusel und Montabaur - junger Mann aus Fahrzeug geschleudert

B49 / Montabaur-Neuhäusel | 31. Januar 2023 | (ww). Um kurz nach 17 Uhr kam es heute Abend auf der B49 zwischen Neuhäusel und Montabaur zu einem schweren Unfall, bei dem ein gerade 19-Jahre alt gewordener junger Mann verstarb. Der 2004 geborene junge Mann war als Beifahrer in einem Fahrzeug unterwegs, dass nach Angaben vor Ort, bei einem so genannten Alleinunfall verunglückte. Eine weitere Person wurde bei dem Unfall verletzt, die Verletzungen sind nach Polizeieinschätzung vor Ort aber nicht als schwer einzustufen. Ein Gutachter wurde hinzugezogen um die Unfallursache und den Ablauf des Unfalls zu ermitteln. Das Fahrzeug ist definitiv an der Front und am Heck stark beschädigt, auf den ersten Blick ließen die Beschädigungen am Fahrzeug den tragischen Ausgang des Unfalls allerdings nicht erahnen.

Die Pressemeldung der Polizei von Montabaur von 20.18 Uhr enthält ergänzende Informationen:

Gegen 16:55 Uhr befuhr ein Opel Corsa, besetzt mit zwei 19-jährigen Personen aus der Verbandsgemeinde Montabaur, die B49 von Neuhäusel kommend in Fahrtrichtung Montabaur. Im Bereich „Großer Herrgott“ verlor der Fahrzeugführer in einer Linkskurve aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Beifahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Die B49 war für den Zeitraum der Unfallaufnahme mehrere Stunden voll gesperrt. Es erfolgte eine örtliche Umleitung. Im Einsatz waren neben Kräften der Polizeiinspektion Montabaur, die Polizeiautobahnstation Montabaur, das DRK mit Notarzt sowie ein von der Staatsanwaltschaft Koblenz beauftragter Gutachter Quelle Polizeidirektion Montabaur,  via news aktuell

Die Kurve in das steile Teilstück der B49 zwischen Neuhäusel und Montabaur gilt unter Experten, zum Beispiel bei Fahrsicherheitsschulungen des ADAC, aufgrund der Kombination von Kurvenradius, eines leicht zur Seite geneigten Streckenverlaufs und des in der Kurve beginnenden steilen Gefällestücks, als extrem gefährlich. Immer wieder kommt es dort zu schweren Unfällen. Das Steilstück, als auch die Umfahrung für LKW steht seit Jahren auf der to-do-Liste für Neubauten des Landesbetriebes Mobilität, allerdings weniger wegen der Unfallkurve sondern eher wegen der Kreuzung des umgeleiteten LKW-Verkehrs am oberen Ende des Teilstücks beim Wiedereinbiegen auf die B49, die immer wieder zu Stauungen und ebenfalls gefährlichen Situationen führt.