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Bopparder First-Responder-Einheit erhält Ausrüstung 

Ehrenamtliche Helfer sind einsatzbereit

Boppard | 02. November 2022 | (ms). Im Notfall ist schnelle Hilfe unerlässlich und kann im Zweifelsfall Leben retten. Aus diesem Grund sind in der jüngeren Vergangenheit vielerorts sogenannte First-Responder-Einheiten immer beliebter geworden. Dabei handelt es sich um gut ausgebildete ehrenamtliche Ersthelfer, deren Aufgabe es ist im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrücken können. Auch in der Stadt Boppard und ihren zehn Ortsbezirken werden künftig „First Responder“, auch Helfer vor Ort genannt, zum Einsatz kommen. In der vergangenen Woche erhielten zwölf fertig ausgebildete Ersthelfer nun ihre Ausrüstung im Dorfgemeinschaftshaus in Boppard-Herschwiesen. Die „Helfer vor Ort“ stammen aus den Bopparder Ortsbezirken Herschwiesen, Buchholz, Oppenhausen, Udenhausen, Holzfeld, Rheinbay und Hirzenach. Sie können ab sofort bei medizinischen Notfällen in die Alarmierungskette einbezogen werden. Insgesamt hatten 15 ehrenamtliche Ersthelfer die erste Ausbildungsrunde erfolgreich absolviert, drei von ihnen konnten jedoch beim Übergabetermin nicht mit dabei sein. Aktuell befinden sich außerdem bereits weitere First-Responder in der Ausbildung durch das Deutsche Rote Kreuz. Die Kosten für die Ausbildung und Ausstattung der First Responder trägt größtenteils die Stadt Boppard. Die Aufgabe der First-Responder wird immer wichtiger, denn bis die Rettungskräfte am Notfallort eintreffen, vergehen oft wichtige Minuten. Gerade in ländlichen Regionen sind First Responder eine sinnvolle Ergänzung zu den Sanitäts- und Rettungsdiensten und können möglicherweise in den entscheidenden ersten Minuten Leben retten. Bevor sie ihren ersten Einsatz absolvieren dürfen, müssen die Freiwilligen einen 80 Stunden umfassenden Lehrgang absolvieren und im Anschluss eine Prüfung ablegen.   

Quelle und Bild: Stadt Boppard