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In Lützel ruht ein Stück deutscher Technikgeschichte

Koblenz | 14. Mai 2022 | (ms). Die Zweigstelle des Deutsche Bahn Museums in Lützel gehört zu den weniger bekannten Museen der Region – obwohl es eigentlich sehr viel zu bieten hat. Für ein aktuelles Projekt, welches das Museum zeitnah umsetzen will, erhofft man sich Unterstützung durch den Bund. Eine Angelegenheit, die der Koblenzer Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph gerne in Berlin unterstützen möchte. Insgesamt vier hauptamtliche Kollegen und Kolleginnen und eine Vielzahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sammeln, pflegen und restaurieren in Lützel alte Lokomotiven, Triebwagen und Waggons – mehr als 100 Eisenbahnfahrzeuge kann das Koblenzer Museum präsentieren. Das Herzstück der Ausstellung bleibt jedoch der VT 11.5, einer der berühmtesten Züge der Deutschen Bahn, mit dem man in den 60er Jahren vom Koblenzer Hauptbahnhof in die großen Hauptstädte des westlichen Europas reisen konnte. Der sogenannte Trans-Europ-Express-Verkehr (TEE) soll mittlerweile als TEE 2.0 wieder aufgenommen werden – an den konkreten Plänen hierzu arbeitet inzwischen sogar das Bundesverkehrsministerium. In diesem Zusammenhang strebt das DB-Museum eine umfangreiche Restauration des einzigen noch erhaltenen TEE-Zuges an. Ein entsprechender Förderantrag liegt bereits vor. Für das Projekt will sich der SPD-Politiker Rudolph in Berlin auch weiterhin stark machen. Denn in Lützel ruht ein bedeutendes Stück deutscher Technikgeschichte, mit dem man heute wieder Brücken schlagen kann, um zu einer Renaissance eines umweltfreundlichen Reiseverkehrs in Europa zu kommen, so Rudolph bei seinem Besuch. 

Quelle: PM Wahlkreisbüro Dr. Thorsten Rudolph 

Bild: Martin Schlüter