Home » Schwerer Unfall auf der A3: LKW kracht in Absicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei

Schwerer Unfall auf der A3: LKW kracht in Absicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei

A3 – bei Großmaischeid /Sessenhausen. Drei beteiligte LKW, ein Fahrer eingeklemmt: ein LKW fährt ungebremst in eine Absicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei. Am Mittwoch, 15. September, gegen 14:45 Uhr, kam es auf der A3, bei Großmaischeid im Kreis Neuwied zu einem schwereren Unfall. Zunächst blieb ein LKW aufgrund eines techn. Defektes auf dem rechten Fahrstreifen liegen. Dieser wurde durch ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei mit einem Anhänger inklusive LED-Warnmelder und blinkendem Pfeil abgesichert. Kurze Zeit später übersah ein Fahrer eines Sattelzuges alle Warnsignale des Absicherungsfahrzeuges und fuhr ungebremst auf den Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralles wurde das Fahrzeug der Autobahnmeisterei mitsamt Anhänger auf den Pannen-LKW geschoben. Der Unfallverursacher wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehren Dierdorf und Anhausen waren vor Ort und konnten das Führerhaus des Zugfahrzeuges soweit aufschneiden, dass der Fahrer gerettet werden konnte. Anschließend wurde er schwer verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch umherfliegende Teile beschädigt.

Großes Glück hatte zu diesem Zeitpunkt ein Mitarbeiter des für den Pannen-LKW gerufenen Abschleppdienstes. Der Mann stand direkt vor dem Pannenfahrzeug und wurde von dem LKW an der Schulter getroffen, nachdem dieser durch die Wucht des Aufpralles in einer Kettenreaktion nach vorne geschoben wurde. Der Mitarbeiter des Abschleppdienstes blieb unverletzt. Die Unfallstelle war für zunächst ca. 45 Minuten voll gesperrt. Danach konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die Bergung dauert aktuell noch an. Bis zur endgültigen Bergung aller drei LKW / Sattelzüge wird der Verkehr weiterhin nur über einen Fahrstreifen geleitet. Es entstand ein ca. 15 km langer Rückstau.

Quelle: Verkehrsdirektion Koblenz, übermittelt durch news aktuell

Fotos: RS Media