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    Lahntal /B260 | 8. Oktober 2024 | (ww). Seit dem 2. Januar ist die B260 Teil der offiziell durch den LBM ausgewiesenen Umleitungsstrecke zur Entlastung der Stadt Lahnstein für die Sanierung der Lahnsteiner Hochbrücke. Vor allem der LKW-Verkehr soll seitdem die Route über St.Goarshausen – Holzhausen – Nassau und Bad Ems nehmen, um Lahnstein ein Verkehrschaos zu ersparen. Aber auch die “kleinen Umleitungen” führen von Braubach über das Forsthaus, nach Friedrichssegen, Nievern oder Bad Ems, um dann nach Lahnstein zu gelangen – vor allem, seitdem auch noch die L335 von Dachsenhausen nach Braubach für mehrere Monate gesperrt ist. Das hat bislang auch eigentlich ganz gut funktioniert. Bis heute um genau zu sein. Denn ab morgen, Mittwoch, 9. Oktober, ist die B260 in Fahrtrichtung Koblenz ab der Friedrichssegener Brücke gesperrt. Nun wird also die Umleitung umgeleitet.

    Gewohnt kurzfristig hat der LBM dies am 1. Oktober – nicht nur für Anlieger und Pendler überraschend – mitgeteilt (wir berichteten). Ab Mittwoch, 9. Oktober, bedeutet das,nach der mehrmonatigen Sperrung im vergangenen Jahr, jetzt also wieder den Umweg über Bad Ems, die B261 (Denzerheide) und die B49 nach Horchheim zu nehmen, um von dort über die B42 oder die Südbrücke und die B9 nach Koblenz oder weiter zu fahren. Das bedeutet aber auch zum Beispiel für die Friedrichssegener erst einmal nach Bad Ems und dann, wie oben geschildert, über die Höhe zu fahren, um nach Koblenz (oder weiter) zu gelangen. Theoretisch gäbe es ja noch die Möglichkeit für die Friedrichssegener, Früchter, oder den vorderen Taunus am Forsthaus in Richtung Lahnstein abzubiegen, allerdings dürfte der tägliche Lahnsteiner Stau ab dem Kreisel (B42 Auffahrt Lahnstein Mitte) über die Ostallee am Krankenhaus vorbei bis zum provisorischen Kreisel an der Kreuzung Nordallee / Brückenstraße / Westallee / Adolfstraße nun wohl kaum kürzer werden.

    Für alle Betroffenen hier nochmal zusammengefasst, wie die Situation sich in den kommenden Tagen bis Wochen darstellt.

    • Gesperrt wird die B260 in Fahrtrichtung Lahnstein /Koblenz ab der Friedrichssegener Brücke.
    • Die Sperrung beginnt am Mittwoch, 9. Oktober.
    • Eine Uhrzeit für den Beginn wurde nicht mitgeteilt. Allerdings bleibt die Hoffnung, dass wenigstens erst nach Ende des morgendlichen Berufsverkehrs gesperrt wird. Wer auf “Nummer sicher” gehen will, fährt ab morgen früh über Bad Ems, die B261 (Denzerheide) und die B49 zur B42 bzw. Südbrücke.
    • Die B260 in der anderen Richtung, der Fahrtrichtung Bad Ems /Nassau, bleibt befahrbar.
    • Allerdings wird die Geschwindigkeit wegen querendem Baustellenverkehr ab der Brückenbaustelle auf 30 km/h reduziert.
    • Irgendwo im Bereich der Brückenbaustelle wird auch eine Ampel installiert, dort kann es wegen der Baustellenausfahrt zu Stoppzeiten bis zu 5 Minuten kommen. Was das für Auswirkungen zum Beispeil im Feierabendverkehr haben wird ist völlig offen. Der jüngste Versuch mit der Baustelle an der Friedrichssegener Brückenampel ist den Pendlern mit kilomeerlangem Rückstau wegen einer falsche geschalteten Ampel sicherlich noch “gut” in Erinnerung.
    • Die Parkflächen an der Ruppertsklamm stehen während der oben genannten Arbeiten zeitweise nicht zur Verfügung.
    • Der Verkehr aus Richtung Koblenz kommend wird ab 9. Oktober direkt auf die B 260 (also wieder wie früher unter der Brückenauffahrt hindurch und teilweise über die Gegenfahrbahn in Richtung Bad Ems geführt.
    • Es kann erforderlich werden, den Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel anzuhalten um Arbeiten im Verkehrsraum durchzuführen, teilt der LBM mit.
    • Wie lange die angesetzten Markierungsarbeiten dauern wurde nicht mitgeteilt, laut Aussage eines LBM-Verantwortlichen könnten sie – je nach Witterung – aber bis zu vier Wochen dauern.
    • Dann würde sich die nächste Sperrung quasi unmittelbar anschließen. Das wird dann der – lange geplante – zweite Bauabschnitt der B260- Sanierung zwischen der Friedrichssegener Brücke und Fachbach. Dann aber wieder, wie geplant unter Vollsperrung, also Sperrung beider Richtungsfahrbahnen.

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    Achtung, ab hier verlassen wir gemeinsam den Bereich der gesicherten Information. Der folgende Absatz ist mindestens spekulativ, möglicherweise auch nur ein Gerücht. Wer das nicht möchte, bzw. lieber nur gesicherte Informationen konsumieren möchte, hört hier bitte auf zu lesen!

    Nach 56aktuell-Informationen gibt es eine, (noch) nicht offiziell bestätigte, Nachricht zur Hochbrückensanierung. Dass diese früher fertig wird, als anfänglich geplant, steht fest. Ob es allerdings hoch über der Lahn noch im Oktober – wie zuletzt angekündigt – schon wieder “Freie Fahrt!” heißt, darf zumindest bezweifelt werden. Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen war heute zu hören, dass die (feierliche) Eröffnung der sanierten Brücke am 4. November, also eine gute Woche später als bisher angepeilt, stattfinden soll. Dass dafür ein ministerieller Terminkalender verantwortlich sein könnte, ließ sich bislang weder sicher bestätigen, noch lässt es sich gänzlich ausschließen. Bei der Eröffnung der Bad Emser Umgehungsstraße war eine solche, wegen ministerieller Termine, künstlich verschobene Fertigstellung durch ein “Informations-Leck” im damaligen Landesbetrieb Straßen und Verkehr (dem Vorläufer des LBM) öffentlich geworden.

    Eventuell dauern die Bauarbeiten aber auch wirklich einfach eine Woche länger, als zuletzt großzügig geschätzt.

    Möglicherweise bleibt aber auch alles beim alten Termin, also “Ende Oktober”.

    Unter Umständen führt die Veröffentlichung dieser nicht gesicherten Information aber auch dazu, dass Terminkalender noch einmal ganz genau überprüft werden.

    Ich habe mich heute dazu entschlossen, die Information mit Ihnen und euch zu teilen. 😉 Willi Willig

     

     

     

     

     

     

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