Rhein-Lahn-Kreis | 22. Februar 2024 | (ww). Nach den Spenden-Aufrufen für den an Leukämie erkrankten Oskar aus Singhofen und Felix aus dem Einrich der gegen einen Hirntumor kämpft, wird eure Hilfe leider schon wieder benötigt. Wieder geht es um eine Familie aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Wir können in allen drei Fällen nur stellvertretend um eure Hilfe bitten!
Auf ihrer Facebookseite “Meine Diagnose Krebs” stellt sich Lorena selbst vor.
Mein Name ist Lorena ich bin 15 Jahre alt und ich komme aus dem Rhein-Lahn Kreis. Ich gehe zurzeit in Lahnstein auf die Förderschule und mache dort aktuell die 10 Klasse, jedenfalls soweit es zwischen den ganzen Voruntersuchungen und Krankenhaus-Aufenthalten möglich ist. Nach der Schule würde ich gern meine Ausbildung zum Maler und Lackierer beim Malerbetrieb Secker in Bad Ems machen. Dort habe ich auch schon Praktikum gemacht und finde es toll. Voraussetzung ist natürlich meine Gesundheit. Zu Hause wohne ich mit meinen Eltern und meinen zwei jüngeren Brüdern (12 & 14) und dann noch zwei Katzen und einem Hund. In meiner Freizeit engagiere ich mich ehrenamtlich im DRK und bin natürlich auch gerne mit Freunden unterwegs
Auch über den Anfang ihres Kampfes im Sommer 2023 findet sich auf ihrer Facebookseite ein erschütternder Bericht mit vielen Höhen und Tiefen. Alles fing kurz vor den Sommerferien mit Rückenschmerzen an. Anfangs schob Lorena es noch dem Schulsport zu. Da aber keine Besserung eintrat wurde ein erster Termin beim Hausarzt vereinbart, feststellbar war da allerdings noch nichts. Die Beschwerden lassen nicht nach, zwei Wochen später beim nächsten Termin war “schon ein kleiner Knubbel” zu bemerken, Facharzttermine folgten, der “Knubbel” wuchs weiter, die Schmerzen wurden stärker, die Schmerzmittel auch. Ein MRT-Termin sollte Klarheit bringen. Schon zwei Tage später wurde die Familie zur dringenden Befundseröffnung gebeten. Die erste Diagnose ist eine Schock: Chondrosarkom-Knochenkrebs! “Ab da stand erstmal die Welt still”, schreibt Lorena auf Facebook. Viele Termine folgen, nichtmehr aushaltbare Schmerzen und am Ende dann die Notaufnahme. Es folgten viele Untersuchungen, Schmerzmittel waren da schon Morphium und Oxycordon, und dann kam die Biopsie. Zunächst stimmt noch die Diagnose, es handele sich nicht um Krebs, positiv, doch dann kommt die OP und der endgültige Befund: Kein Chondrosarkom, sondern ein entartetes Neurofibrom und die Diagnose MPNST (maligner peripherer Nervenscheidentumor). Das ist eine eher seltene Art von Krebs, nur etwa vier Prozent der Krebspatienten haben diese Art von Krebs.
Mittlerweile ist Lorena auf ständige Hilfe im Alltag angewiesen, kann durch die extrem geschwächte Muskulatur nicht mehr aufstehen, liegt die meiste Zeit. Die Behandlung und Lorenas Kampf werden noch viel Kraft und Zeit in Anspruch nehmen, wie auch bei Oskar und Felix wird das für die gesamte Familie mit vielen Einschränkungen und Kosten verbunden sein, zum Beispiel müsste auch ein Umbau des heimischen Badezimmers erfolgen, um dieses mit Lorena besser nutzen zu können. Dazu hat eine Bekannte der Familie eine Spendenaktion auf der Plattform gofundme ins Leben gerufen – hierfür bitten wir erneut um eure Unterstützung.