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    Lehmen | 24. Februar 2024 | (ww). Durch die Schleuse Lehmen wurde gestern gegen 12.30 Uhr eine Havarie im so genannten Oberwasser, der moselaufwärts gelegenen Schleusenseite, gemeldet. Bei der Ausfahrt eines Schubverbandes riss das steuerbordseitige (rechte Schiffsseite) Verbindungsstahlseil, wodurch der Schubleichter vor der Schleuse zur Flussmitte abtrieb und die Mosel zwischen dem Leitwerk vor der Schleuse sowie der gegenüber liegenden Reiherschussinsel blockierte. Die Mosel wurde im Bereich der Schleuse Lehmen für die Schifffahrt gesperrt. Die zunächst angedachte Bergung misslang aufgrund der starken Strömung sowie der schweren Beladung des Schiffes. Die aufwändige Bergung wurde dann am heutigen Samstag ab 7 Uhr fortgesetzt, wobei die Maßnahmen weiter durch die Hochwasserlage an der Mosel und der damit verbundenen starken Strömung, erschwert waren.

    Schleppvorgang mit mehreren Fahrzeugen

    Schlussendlich wurden zwei Güterschiffe sowie ein Schleppschiff einer Spezialfirma benötigt, um den Leichter freizuschleppen. Weiterhin wurde achtern, also hinten, bzw. im hinteren Teil des Schubleichters ein Schiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes zur Absicherung eingesetzt. Der Leichter konnte mit vereinter Maschinenkraft freigeschleppt und etwas oberhalb der Reiherschussinsel gedreht werden. Das havarierte Schiff wurde gesichert und liegt zur Zeit an der Mosel still. Die Bergungsmaßnahmen wurden gegen 17.30 Uhr beendet. Die Schifffahrtssperre konnte aufgehoben werden. Der Verkehr auf der Mosel kann aufgrund des erhöhten Wasserstandes dennoch nur eingeschränkt stattfinden.

    Quelle und Fotos: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik, übermittelt durch news aktuell

     

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