Koblenz | 05. Mai 2023 | (ms). Bundeskanzler Olaf Scholz und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer waren am 01. Mai zu Besuch in der Rettungswache “Rechte Rheinseite” des Deutschen Roten Kreuzes in Koblenz. Dabei brachten die beiden SPD-Politiker ihre Anerkennung und Dankbarkeit für die Rettungsdienstkolleginnen und –kollegen zum Ausdruck, die 24 Stunden in der Woche an 365 Tagen im Jahr für die Menschen der Region im Dienst sind. Allein auf der rechtsrheinischen Wache absolvieren die Rettungs- und Notfallsanitäter fast 6.000 Einsätze pro Jahr. Ergänzt werde diese Leistung durch 150 Ehrenamtliche in der Koblenzer Bereitschaft, die mit 2.500 Stunden jährlich Sanitätsdienst bei Veranstaltungen organisieren und durchführen, betonte Leo Biewer, DRK Präsident des Kreisverbandes Koblenz und des Berzirksverbandes Koblenz.
Olaf Scholz erklärte bei dem Besuch, dass auf das DRK immer Verlass sei – egal, ob bei der Hilfe von Flüchtlingen oder bei einem Fußballspiel, bei Volksfesten oder bei der Erste-Hilfe-Ausbildung, genauso wie im Rettungsdienst, beim Betrieb von Krankenhäusern, Kindergärten oder in internationalen Kriseneinsätzen. Die Rettungskräfte der Wache “Rechte Rheinseite” stünden stellvertretend für die vielen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, die am 1. Mai ehrenamtlich aktiv seien oder mit Ihrer Arbeit dafür sorgen, dass der Laden läuft, so Scholz. Auch Ministerpräsidentin Dreyer betonte, dass die Rettungskräfte im Land den größten Respekt und Wertschätzung von uns allen verdienen. Deswegen sei es auch sehr wichtig mit den Helfern immer wieder ins Gespräch zu kommen.
Kanzler und Ministerpräsidentin nahmen sich auch Zeit für eine weitere Besonderheit beim Koblenzer DRK, dem Projekt „Superhelfer“, ein in Koblenz entwickeltes neues pädagogisches Konzept der Kinder- und Jugendarbeit, der Nachwuchsförderung. In der Lebenswirklichkeit von Kindern spielen Superhelden eine große Rolle. Der Superhelfer knüpft hier an und verbindet das Thema „Superhelden“ mit den „realen Helden“ aus dem Rettungsdienst und „der Möglichkeit“, dass Kinder auch in ihrem eigenen Rahmen helfen können. So entstand die Wortschöpfung „Superhelfer“. Ein kostenloses Programm für Koblenzer Grundschulen und KITAs, das Kinder spielerisch an die Erste Hilfe, die Alltagshilfe und soziale Verantwortung heranführt.
Quelle: DRK Koblenz
Bilder: Thomas Frey