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    Region | 20. Mai 2024 | (ww). Seit Freitag sind rund 1.300 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) im Saarland und in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Sie leisten wertvolle Hilfe, um den Auswirkungen des jüngsten Hochwassers nach den Starkregenfällen zu begegnen und damit den Menschen vor Ort zu helfen. Einer von mehreren Einsatzschwerpunkten der THW-Kräfte ist gegenwärtig, den Wassermassen mit Hochleistungspumpen zu begegnen. „Es zeigt sich erneut, dass das THW unverzichtbar im Zivil- und Katastrophenschutz ist. Wir arbeiten erfolgreich Hand in Hand mit den Kameraden der Katastrophenschutzorganisationen zusammen. Ich danke unseren Helfern dafür, dass sie an diesem Feiertagswochenende den Menschen in den Hochwassergebieten mit ihrem Know-how helfen,“ hebt THW-Präsidentin Sabine Lackner hervor.

    Seit heute sind Einheiten aus nunmehr sechs THW-Landesverbänden im Einsatz, nämlich aus;

    • Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
    • Nordrhein-Westfalen;
    • Bayern
    • Baden-Württemberg;
    • Sachsen, Thüringen
    • Niedersachsen, Bremen

     

    Mit gegenwärtig 30 Hochleistungspumpen werden die Wassermassen an verschiedenen Einsatzstellen bekämpft. Diese können zusammen 400.000 Liter in der Minute abpumpen.

    Zum Vergleich:

    Ein 25 Meter langes Wettkampf-Schwimmbecken mit vier Bahnen und der üblichen Tiefe von 1,80 Metern fasst etwa 450.000 Liter – das hätten die im Einsatzgebiet versammelten Pumpen in nicht ganz 68 Sekunden geleert, beziehungsweise befüllt.

    Ebenfalls sind vier so genannte Mobile Hochwasserpegel, eine Eigenentwicklung des THW, im Einsatz. Daneben werden weiterhin auch Keller, Tiefgaragen und Regenrückhaltebecken leer gepumpt. Die THW-Kräfte versorgen Einsatzkräfte mit Verpflegung, betanken Einsatzfahrzeuge sowie Geräte. Es werden zudem örtlichen Einsatzleitungen beraten. Seit vergangenem Freitag war das THW auch an der erfolgreichen Rettung von Menschen beteiligt, zuletzt konnte eine ältere Frau gerettet werden. Das „Virtual Operations Support Team“ (VOST) des THW beobachtet weiterhin die Lage im Internet sowie den Sozialen Medien und stellt diese aufbereiteten Informationen lokalen Einsatzleitungen für die Einsatzplanung zur Verfügung.

    „Es zeigt sich wie zuletzt beim Hochwasser nach den Weihnachtsfeiertagen, das vor allem Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt betraf, dass das THW mit seinen gut ausgebildeten Helfern eine wichtige Rolle im Bevölkerungsschutz einnimmt. Das ist nur dank des freiwilligen zivilgesellschaftlichen Engagements unserer Aktiven möglich,“ so THW-Präsidentin Sabine Lackner. „Mein besonderer Dank gilt den Familien der ehrenamtlichen THW-Kräfte, die auf ihre Liebsten verzichten müssen. Ihre Unterstützung und ihr Verständnis sind ein unverzichtbarer Rückhalt für die Einsatzkräfte,“ betont die THW-Präsidentin weiter.

    Quelle: PM THW und Ergänzungen

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