Rhein-Lahn-Kreis | 20. Februar 2024 | (ww). Auch wenn es die momentane Wetterlage nicht ahnen lässt – die nächste Trockenperiode und damit die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden kommt garantiert. Aus diesem Grund stellte der Rhein-Lahn-Kreis im vergangenen Jahr einen Löschzug für Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung auf. Man will für die steigenden Anforderungen, die durch den Klimawandel auftreten, gewappnet sein.
Aus sieben Teileinheiten aus dem gesamten Kreisgebiet setzt sich der Waldbrandzug zusammen und kann bei Vegetationsbränden die örtlichen Einheiten unterstützen oder auch von anderen Landkreisen im Sinne der überörtlichen Hilfe angefordert werden. Damit man bei einem Einsatz schnelle und effektive Hilfe gewährleisten kann, müssen
diese Teileinheiten regelmäßig gemeinsam üben. Aus diesem Grund waren 45 Einsatzkräfte auf der Lahnsteiner Höhe im Einsatz, um die Schwerpunkte „Wasserübergabe in ein Auffangbecken mit 20 000 Liter Fassungsvermögen“ und die „dynamische Vorgehensweise mit Löschfahrzeugen“, dass sogenannte Pump & Roll, zu üben.
Die Übungsleitung zeigte sich zufrieden mit den Leistungen und der Zusammenarbeit betonte aber, dass noch weitere Übungstage in den nächsten Monaten anberaumt werden, um zu einem das Fachwissen zu vertiefen und was bei allem Vorhalten von Material und Fahrzeugen am wichtigsten ist, die Kameradschaft der Teilnehmer zu fördern. Ziel sei es
für die bevorstehende Sommerzeit und den dann wahrscheinlich wieder auftretenden Bränden durch eventuelle
Trockenheit, vorbereitet zu sein.
Quelle: PM KV Rhein-Lahn
Fotos: Thorsten Massenkeil, Brand- und Katastrophenschutz