Andernach | 22. Januar 2024 | (ww). Um 16.20 Uhr wurden heute Nachmittag Polizei, Feuerwehr und der Rettungsdienst zu einem Industriebrand in den Kräwerweg alarmiert. Unter der Einsatzadresse fand sich ein Gebäudekomplex, in dem sich eine stillgelegte EntlackungfFirma befindet, die momentan zurück gebaut wird. Dichter dunkler Rauch trat aus einer der Hallen. Bei den Abrissarbeiten kam es vermutlich bei Flexarbeiten in einer leerstehenden Halle zur Entzündung von Dämmmaterialen, was zu der sehr starken Rauchentwicklung führte.
Aufgrund des professionellen Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brandherd sehr schnell lokalisiert und bekämpft werden. Zu einem Gebäudeschaden kam es nicht, es wurde auch niemand verletzt. Laut Feuerwehr bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung. Die FFW Andernach war mit rund 35 Kräften aus den Wehren der Kernstadt und Andernach-Miesenheim im Einsatz. Der DRK Ortsverband Andernach mit drei Einsätzkräften, sowie der Regel-Rettungsdienst mit fünf Einsatzkräften.
Die Werksfeuerwehr der Fa. Lohmann-LTS wurde ebenfalls zur Unterstützung gerufen, da diese über einen Hochleistungslüfter verfügt, der auch in der Lage ist Hallen in der vorliegenden Dimension zu entrauchen. Die Polizei musste aufgrund der großen Anzahl von Einsatzfahrzeugen die Straße Kräwerweg für rund eineinhalb Stunden komplett für den Fahrzeugverkehr sperren. Gegen 18 Uhr wurden alle Sperrungen aufgehoben und die Maßnahmen der Feuerwehr beendet.
Wenn man das standardmäßige Lüftersystem neben den Hochleistungslüfter der Werkfeuerwehr stellt, wird der Vorteil der nachalarmierten Komponente schnell sichtbar:
Quelle: Polizeidirektion Koblenz, übermittelt durch news aktuell