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zwei Brände

    Koblenz | 8. Januar 2023 | (ww). Gleich zwei Mal rückten am Samstagabend starke Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren sowie von Polizei und Rettungsdienst in Koblenz aus.

    Einsatzstelle in der Lindenstraße / Goldgrube Foto: privat

    Zunächst kam es kurz vor 19 Uhr zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil Goldgrube. Obwohl die Einsatzstelle sich von außen recht unspektakulär zeigte, sorgte die massive Rauchentwicklung im Inneren und vor allem im Treppenhaus für ein lebensgefährliches Szenario. Insgesamt 15 Personen mussten aus dem stark verrauchten 10-Parteien-Haus durch die Feuerwehr gerettet werden. Acht Bewohner wurden mit Rauchgasvergiftungen durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Brandwohnung im Hochparterre wurde komplett zerstört, den Sachschaden insgesamt beziffern die Einsatzkräfte auf rund 100.000 Euro.  Im Einsatz befanden sich Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz, des Rettungsdienstes sowie des Sanitätsdienstes mit insgesamt 68 Einsatzkräften. Ebenfalls vor Ort befanden sich die Energieversorger und die Polizei. Der Einsatz konnte gegen 21:20 Uhr beendet werden.

    Nur rund eine Stunde später kam der nächste Alarm: Im Stadtteil Karthause war gegen 22. 30 Uhr zunächst ein PKW-Brand gemeldet. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Kräfte hatte der Brand bereits auf das Gebäude in der Görtzstraße übergegriffen. Aus diesem Grund rückten weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz zur Einsatzstelle aus. Personen kamen beim zweiten Einsatz des Abends glücklicherweise nicht zu Schaden. Der Brand konnte zügig gelöscht und der Einsatz gegen 23:55 Uhr beendet werden, allerdings mussten zuvor intensiv kleine Brandherde in der Fassadenverkleidung freigelegt und gelöscht werden. Das Haus ist unbewohnbar.

    Während beider Einsatzmaßnahmen stellten weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr den Grundschutz sicher.

    Quelle: PM Feuerwehr Koblenz

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