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Ein Jahr nach der Flut: Debeka zieht Bilanz

Koblenz | 06. Juli 2022 | (cm). Ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben sich noch zu wenig Menschen gegen Naturgefahren abgesichert. Das hat jetzt die Debeka mitgeteilt. Demnach wurde gerade mal bei der Hälfte der mehr als 300.000 betreuten Verträge in der Wohngebäudeversicherung die Naturgefahren-Abdeckung eingeschlossen. Die Schadenssumme die Tief Bernd im Juli 2021 verursacht hatte, beziffert die Debeka auf fast 60 Millionen Euro. Davon entfallen allein über 35 Millionen Euro auf die private Wohngebäudeversicherung – der Rest auf die Hausrat-, Kfz- und gewerbliche Versicherung. Das letzte Jahr habe gezeigt, wie bedeutend ein Schutz gegen Naturgefahren, wie bspw. Starkregen, Rückstau und Überschwemmung, ist, so Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka-Versicherungsgruppe. Er appelliert deshalb an alle Menschen, wie wichtig eine Absicherung für den Ernstfall sei. Denn solche Wetterphänomene würden sich immer mehr häufen, so Brahm.  Von den gemeldeten Schäden in Höhe von rund 60 Millionen Euro hat die Debeka eigenen Angaben zufolge bisher 41 Millionen ausgezahlt. Aufgrund des Handwerker-Mangels sind jedoch viele Reparaturen und Wiederaufbaumaßnahmen noch nicht abgeschlossen.

Um die Menschen in Zukunft besser zu warnen hat die Debeka für ihre Kunden ein extra Warnsystem eingeführt. Seit dem 1. Oktober vergangenen Jahres erhalten Versicherte gezielt eine SMS, sollten sie sich in einem Gebiet aufhalten in dem bspw. mit einem Sturm mit Spitzen ab 100 km/h, einem Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, intensivem Starkregen oder starkem Schneefall gerechnet wird. Das besondere an diesem kostenfreien Service: sollte es zu einem Schadensfall gekommen sein, können die Versicherten anschließend über einen Link, der in einer zweiten SMS an Betroffene mitgeschickt wird, den Schaden umgehend an die Debeka melden.

Quelle: PM Debeka