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Großkontrolle auf der Neuwieder Rheinbrücke: Drogen im Fokus

Andernach | 23. April 2024 | (ww). Im Zuständigkeitsbereich der Polizei Andernach wurden von Donnerstag,  18. bis Montag, den 22. April, mehrere stationäre sowie mobile Verkehrskontrollen zur Erkennung von Verkehrsteilnehmern unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln durchgeführt. Die Kontrollwoche endete am Montagabend, bzw. frühen Dienstagmorgen mit drei Großkontrollstellen.

Zunächst wurde zwischen 18 und 22 Uhr auf der Raiffeisenbrücke eine Standkontrolle errichtet. Im Anschluss erfolgte eine Großkontrolle auf der B9 zwischen Andernach-Namedy und Brohl-Lützing im Zeitraum zwischen 22 und 2 Uhr. Parallel wurden im selben Zeitraum auf der B 266, Gemarkung Sinzig-Bad Bodendorf, stationäre Verkehrskontrollen durch die Polizei Remagen durchgeführt. An den Großkontrollen waren insgesamt 50 Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Andernach, Remagen und Neuwied, der Verkehrsdirektion Koblenz, der Diensthundestaffel sowie des Zolls Koblenz beteiligt. Die Kontrollstelle auf der Raiffeisenbrücke wurde zusätzlich durch Beamte des Sachbereiches Zentrale Prävention unterstützt, welche mithilfe des Sicherheitsmobils einzelne Verkehrsteilnehmer zu den Gefahren in Zusammenhang mit berauschenden Mitteln im Straßenverkehr aufklärten.

Im Rahmen der drei Großkontrollen konnten 190 Fahrzeuge und 240 Personen kontrolliert werden. Dabei wurden insgesamt fünf Anzeigen gefertigt, weil der Verdacht gegen die Fahrer bestand, ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben. Weiterhin wurden mehrere Anzeigen wegen des Verdachtes des Besitzes von Amphetamin, einem Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und eine Strafanzeige wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise in die Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.

„Zu den Kernaufgaben der Polizei gehört die Verkehrssicherheitsarbeit, welche wir in den vergangenen Tagen mit den einzelnen Schwerpunktkontrollen sowie den heutigen Großkontrollen in den Fokus genommen haben. Der Zeitpunkt der Kontrollmaßnahmen wurde zwar so weit wie möglich an das Ende des Berufsverkehrs gelegt, um die Verkehrsbeeinträchtigungen auch wegen der hohen Verkehrs- und Baustellendichte so gering wie möglich zu halten, dennoch kam es zu Einschränkungen im Verkehr, die sich leider nicht gänzlich vermeiden ließen. Diese Kontrollen dienten aber ausdrücklich nicht der Gängelung von Verkehrsteilnehmern, wie die Kommentare auf verschiedenen Social Media-Plattformen behaupteten, sondern sind leider nach wie vor nötig, um für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Außerdem werden dadurch schwere Verkehrsunfälle vermieden, die wir im alltäglichen Dienst regelmäßig aufnehmen müssen, weil Drogen, Alkohol oder sonstige unfallbegünstigende Faktoren im Spiel waren.“ so Polizeirat Martin Hoch, Dienststellenleiter der Polizei Andernach.

Quelle: Polizeidirektion Koblenz, übermittelt durch news aktuell

Foto: Facebook Blitzer Koblenz /privat