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Erste Arbeiten an Neuwieder Raiffeisenbrücke gestartet 

Harte Geduldsprobe für Pendler

Neuwied | 22. August 2022 | (ms). Die Neuwieder Raiffeisenbrücke ist sicherlich eine der wichtigsten Rheinquerungen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Weil die täglich ca. 46.000 Verkehrsteilnehmer, welche die Brücke nutzen, jedoch moderate Verschleiß-Spuren hinterlassen haben, müssen die Brückenlager der Rheinquerung nun ausgetauscht werden. Für die Arbeiten an der 1978 gebauten Brücke hat der zuständige Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz bereits eine neue Verkehrsführung eingerichtet und die rechte Spur in Richtung Neuwied gesperrt. Den Angaben des LBM zufolge sollen die Arbeiten an der Brücke bis zur zweiten Jahreshälfte 2023 abgeschlossen werden. Für den Ausbau der alten Lager werden zunächst auf den Pfeilern Pressen aufgebaut, mit denen der Brückenüberbau angehoben wird und so die Lager entlastet werden. Die Brücke muss daher in der jeweiligen Pfeilerachse mit Hilfe einer Vielzahl von hydraulischen Pressen angehoben werden. Anschließend muss für die Umsetzung des Lagertauschs an jedem Pfeiler auf der Rheininsel „Weißenthurmer Werth“ ein Hängegerüst gebaut werden, welches eine „Verschubbahn“ trägt, die auf der Oberseite der Brücke angebracht wird. Für die Ausführung dieser Arbeiten muss den Angaben zufolge in den kommenden Monaten zeitlich abwechselnd jede Fahrspur in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Hierrüber informiert der LBM dann jedoch noch einmal gesondert. Insgesamt sollen die Kosten für die Maßnahme bei rund 2,5 Millionen Euro liegen. 

Quelle: PM LBM Cochem-Koblenz 

Symbolbild – Pixabay