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Flutkatastrophe: Landtag gedenkt Opfern und Betroffenen

Ahrtal – Mainz | 18. Juli 2022 | (cm). Gegen das Vergessen: ein Jahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hat auch der rheinland-pfälzische Landtag den Opfern, Hinterbliebenen und Betroffenen gedacht. Die Fahnen auf dem Dach des Landesparlamentes wehten auf halbmast. Landtagspräsident Hendrik Hering nahm zudem an der zentralen Gedenkfeier des Kreises Ahrweiler teil, die im Kurpark Bad Neuenahr stattfand, sowie an den Gedenkveranstaltungen in Schuld und Antweiler. Der Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“ hatte ebenfalls zu Beginn seiner Sitzung an die Opfer und Betroffenen gedacht und eine Gedenkminute eingelegt. Die Gesellschaft dürfe nicht vergessen, was im Juli 2021 geschehen ist. Diese Flut sei jetzt auch ein Teil der rheinland-pfälzischen Identität geworden. Ein Vergessen sei keine Option, so der Landtagspräsident.

Derzeit befasse sich der Landtag intensiv mit der Flutkatastrophe. Zum einen soll geklärt werden, wie den Menschen im Ahrtal schnell und bestmöglich geholfen werden kann. Andererseits wurde ein Untersuchungsausschuss eingerichtet. Hier geht es um die Frage, warum so viele Menschen ihr Leben verloren haben und um die politische Verantwortung.  Außerdem erarbeiten Experten derzeit, wie die Strukturen im Katastrophenschutz verändert werden müssen, damit sich eine solche Katastrophe nicht mehr wiederholen kann. Dazu wird auch erarbeitet, wie die Menschen künftig besser gewarnt und geschützt werden können.

Quelle + Foto: Landtag Rheinland-Pfalz