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Montabaur: Neues Verbandsgemeindehaus mehrere Monate im Verzug 

Schäden wegen Feuchtigkeit im Innenraum

Montabaur | 01. April 2023 | (ms). Die Fertigstellung des neuen Verbandsgemeindehauses am Montabaurer Gerberhof verzögert sich um einige Monate. Das hat die Verbandsgemeinde jüngst mitgeteilt. Demnach gehe man auf Seiten der Verwaltung derzeit davon aus, dass der Umzug in die neuen Räumlichkeiten erst im Sommer 2024 erfolgen kann – ursprünglich war geplant, dass der Umzug bereits zum Jahresende erfolgen kann. Grund für die Verzögerung ist Feuchtigkeit im Inneren des Gebäudes, die über die Fassade eingedrungen ist. Davor habe es bereits kleinere Verzögerungen des Großprojektes wegen der Corona-Pandemie und Lieferengpässen infolge des Ukraine-Krieges gegeben. Anfang des Jahres habe die Projektleitung festgestellt, dass zu viel Feuchtigkeit im Gebäude ist, was zu Schäden im Innenausbau geführt habe, so die Verwaltung. Das Wasser sei dabei über die Fassade ins Gebäude gelangt und nicht durch aufsteigende Nässe entstanden. Betroffen davon sei etwa ein Viertel des Gebäudes, die jedoch ausschließlich im Obergeschoss liegen würden. Dort seien nun die Trockenbauwände aufgeweicht und dabei die Doppelböden und die darin geführten Leitungen teilweise in Mitleidenschaft gezogen worden. Derzeit werden die Mängel an der Fassade, also die undichten Stellen, lokalisiert und beseitigt, so die Verbandsgemeinde weiter. Alle beschädigten Bauteile müssten voraussichtlich jedoch entfernt werden. Anschließend soll das   Gebäude vollständig getrocknet und dann der Innenausbau erneuert werden. Man könne aktuell noch nicht genau sagen, wie viel Zeit genau durch die erforderlichen Arbeiten verloren gehe. Allerdings gehe man davon aus, dass man bis zu ein halbes Jahr Verspätung habe, so VG-Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich. Das Wichtigste sei nun, dass die Bauarbeiten so schnell wie möglich vorangingen und man keinen weiteren Verzug bekomme. Außerdem würde nun ermittelt, wer den Schaden verursacht habe, so Richter-Hopprich. Dies brauche jedoch Zeit.  

Quelle und Bild: VG Montabaur / Stefan Baumgarten