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Neue Zuglinie zwischen Koblenz und Frankfurt wird „Rheingau-Loreley-Express“  

Werbung für das Mittelrheintal auch auf der Schiene

Mittelrhein | 5. November 2023 | (ms). Der Zug der Regionalexpresslinie, der zwischen Frankfurt und Koblenz täglich zahlreiche Pendler befördert, wird ab dem Jahr 2025 “Rheingau-Loreley-Express“ heißen. Die Namensgebung der Zuglinie wirbt damit in Zukunft auch für das touristische Wahrzeichen der Rheinromantik im rheinland-pfälzischen Teil der Strecke – nämlich die Loreley. Diese Entscheidung wurde kürzlich auf der Verbandsversammlung der Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV Nord) getroffen.  

Dass ab dem Jahr 2025 die neue Regionalexpresslinie kommen wird, hatten vor knapp einem Jahr der zuständige SPNV Nord und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) schon gemeinsam bekanntgegeben. Sie soll für die Pendlerinnen und Pendler in der Region eine Ergänzung auf der rechten Rheinseite sein. Bislang hießen die verkehrenden VIAS-Züge der RB10 den Namen Rheingau-Linie, wodurch lediglich der hessische Teil der Strecke auch wirklich im Namen abgebildet wird. In Zukunft soll der Name “Rheingau-Loreley-Express“ auch die rheinland-pfälzische Region des Mittelrheins miteinbeziehen und nach außen auch ein touristisches Signal senden. 

Die Zusatzzüge des RE19 werden ab 2025 vor allem die Orte entlang der Rheinschiene einbinden, zu denen die intensiv genutzten Pendlerstraßen L 335, K 103 und L 334 bzw. B 274 von den Rheinhöhengemeinden hinführen. Die neue Schnellzuglinie hält unter anderem in Niederlahnstein, Braubach, Kamp-Bornhofen, St. Goarshausen, Lorch, Assmannshausen, Rüdesheim, Geisenheim und Oestrich-Winkel. Damit wird das ÖPNV-Angebot für Pendlerinnen und Pendler interessanter, weil die Fahrzeit verkürzt wird. Die neue zusätzliche Verbindung wird in Zukunft alle zwei Stunden zwischen Koblenz und Frankfurt verkehren und damit die bestehende Linie RB10 ergänzen. Bereits im Herbst 2022 hatten SPNV Nord und RMV mitgeteilt, dass beim RE19 neue Fahrzeuge vom Typ Flirt des Herstellers Stadler, die unter anderem über Steckdosen im Fahrzeug, akustische und optische Fahrgastinformationssysteme, Hublift sowie zusätzliche Einstiegshilfen, kostenloses WLAN, Klimaanlage sowie großzügige Mehrzweckbereiche für Fahrgäste mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad verfügen, eingesetzt werden sollen. 

Quelle und Bild: VG Loreley