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RhineCleanUp: Mittelrheintal von großer Menge Müll befreit 

Freiwillige sammeln fleißig - trotz durchwachsenem Wetter

Mittelrhein | 14. September 2022 | (ms). Der RhineCleanUp 2022 hat am vergangenen Wochenende an zahlreichen Orten entlang des Mittelrheintals stattgefunden. Trotz wechselhaftem Wetter trafen sich hunderte Freiwillige, um das Flussufer von Müll und Unrat zu befreien. Laut den Initiatoren waren es europaweit insgesamt rund 35.000 Menschen, die für eine saubere Umwelt im Einsatz waren. An den 20 Müllsammelaktionen, die zwischen Bingen / Rüdesheim und Koblenz von den Gemeinden, engagierten Bürgern und Vereinen organisiert wurden, beteiligten sich mehr als 500 Menschen. Zusammen konnten mehrere Container mit Müll gefüllt werden, der im Uferbereich weggeworfen oder vom Rhein ans Ufer gespült wurde. Zumindest diesem Unrat bleibt dadurch der weitere Weg ins Meer verwehrt. Von der RhineCleanUp Initiative wurden die Helfer und Helferinnen mit Müllgreifern, Handschuhen und Abfalltüten ausgestattet, der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal unterstütze bei der Koordination und die Entsorgungsbetriebe der Landkreise kümmerten sich um die fachgerechte Entsorgung des gesammelten Mülls. Beendet ist die Aktion jedoch noch nicht! Denn am kommenden Wochenende gibt es noch einmal Sammelaktionen in Oberwesel und Osterspai, am Wochenende darauf folgt eine weitere Aktion in Kestert. Helfende Hände sind natürlich auch hier herzlich willkommen und melden sich ganz bequem über die Webseite www.rhinecleanup.org an. Seit 2018 findet das RhineCleanUp regelmäßig statt, sodass aus der Müllsammelaktion inzwischen eine ganze Bewegung geworden ist. Europaweit wurde in diesem Jahr erneut hunderte Tonnen Müll gesammelt und im Anschluss fachgerecht entsorgt. Im Fokus steht aber nicht nur das bloße Sammeln von Müll. An diesem Tag möchte man ein Signal ausgeben und Diskussionen anstoßen. Das Bewusstsein für Müllverhinderung und Beseitigung müsse auch weiterhin geschärft werden, so Joachim Umbach und Ingo Lentz von der RhineCleanUp Initiative. 

Quelle und Bilder: Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal