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    Koblenz | 14. Februar 2024 | (ww). Wie das Tiefbauamt der Stadt Koblenz mitteilt, sind die Bauarbeiten am neuen Kreisverkehr an der Kurt-Schuhmacher-Brücke – der ja eigentlich aus zwei verbundenen Kreisverkehren besteht – abgeschlossen. Damit kann der Doppel-Kreisel im Laufe des morgigen Donnerstags,15. Februar, erstmals in seiner Gesamtheit für den Verkehr freigegeben werden – und damit drei Montae früher als geplant!

    Mit dem fertigen Kreisel ist nun eine direkte Verkehrsverbindung zwischen dem Verwaltungszentrum und der Kurt-Schumacher-Brücke geschaffen. Durch die gewählte Knotenpunktgeometrie – zweier miteinander verbundener Kreisverkehre – können die verschiedenen Verkehrsströme aus Richtung der Ferdinand-Sauerbruch-Straße, Koblenzer Straße sowie der Zufahrt zur Kurt-Schumacher-Brücke frühzeitig entflochten werden, was die Verkehrsverhältnisse vor allem in den Hauptverkehrszeiten erheblich verbessern wird.

    Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurden neben dem Kreisverkehr mit zwei Bypässen von der Kurt-Schumacher-Brücke zur Koblenzer Straße und von der Ferdinand-Sauerbruch-Straße zur Kurt-Schumacher-Brücke auch zwei Bushaltestellen neu gebaut und ein Radfahrer- und Fußgängerkonzept mit Querungsangeboten und Absenkungen umgesetzt. Die Querungsstellen sind alle barrierefrei mit getrennten Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und mit Mobilitätseinschränkungen ausgerüstet.

    Um auch auf der angrenzenden Koblenzer Straße Fußgängern das Queren der Straße anbieten zu können, werden im letzten Abschnitt zwei neue Querungsstellen entstehen. Diese Arbeiten können verkehrsbedingt nur nacheinander erfolgen. Für die Herstellung der südlich gelegenen Querungsstelle wird der Verkehr der Koblenzer Straße über den neuen Teilkreisverkehr umgeleitet. Auf Höhe der Hausnummer 182 wird dann ein Teilstück der Koblenzer Straße ab Freitag, 16. Februar für eine Woche voll gesperrt. Die zweite Querung in Höhe Koblenzer Straße 190 wird danach mithilfe einer temporären Ampelanlage unter Aufrechterhaltung beider Fahrtrichtungen umgesetzt. Die Arbeiten werden Anfang März abgeschlossen sein.

    Im Zuge der Straßenbauarbeiten wurden weiterhin zahlreiche Leitungen durch die jeweiligen Versorgungsunternehmen ergänzt, erneuert oder umgelegt. Der gesamte Kreisverkehr als auch der betroffene Abschnitt in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße erhielt eine neue Straßenbeleuchtung mit sparsamer LED-Technik. Für das Ableiten des Oberflächenwassers der neu hergestellten Verkehrsflächen waren umfangreiche Ergänzungen am Kanalnetz erforderlich.

    Auch die bestehenden Busbuchten südöstlich der Kurt-Schumacher-Brücke wurden in Zusammenarbeit mit der koveb im Rahmen der Maßnahme barrierefrei ausgebaut und erhielten moderne Fahrgastunterstände mit Sitzgelegenheiten. Für den späteren Ausbau eines digitalen Fahrgastinformationssystems wurde bereits ein eigener Stromanschluss vorverlegt sowie Fundamente gesetzt.

    Im Frühjahr, zur entsprechenden Pflanzzeit, erfolgt noch eine naturnahe Begrünung der Mittelinsel des Kreisverkehrs. Hier kommen neben einzelnen Bäumen auch regionale Sträucher und Stauden zum Einsatz. Zudem wird im Bereich des Verwaltungszentrums auch eine Vogeltränke errichtet.

    Erfreulich ist, dass die Baumaßnahme mit einer Bauzeit von dreizehn Monaten drei Monate früher abgeschlossen werden kann als vorab geplant. Ebenso erfreulich ist, dass die Kosten mit knapp 3 Millionen Euro im kalkulierten Rahmen und daher auch im Budget liegen werden. Hiervon trägt rund 1,25 Millionen Euro das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der kommunalen Infrastrukturförderung.

    Quelle: PM Stadt Koblenz

    Bildunterschrift: (v.l.n.r.) Dominik Braun, Projektleiter Stadt Koblenz, Baudezernent Bert Flöck und Sachgebietsleiter Alexander Krömer begutachten den neuen Kreisverkehr. Foto: Stadt Koblenz/ Mandy Steffens

     

     

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