Nastätten | 27. September 2024 | (ww). Gegen 16.30 wurden heute Polizei und Feuerwehr alarmiert, da eine Anwohnerin einen abstürzenden Paraglider im Bereich Nastätten/Buch bemerkte. Sofort machte sich die Freiwillige Feuerwehr Nastätten auf den Weg, zur Absuche des, nach einer Befragung der Zeugin, eingegrenzten Bereichs zwischen Segelflugplatz, der Umgehungsstraße, der K77 und Holzhausen. Für das nicht gerade kleine Suchgebiet wurden noch die Einheiten Miehlen Buch, Welterod, die BRH Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus und der Polizeihubschrauber Sperber hinzualarmiert.
Vor Ort kamen allerdings Zweifel auf, ob ein Paraglider bei den am Freitag-Nachmittag vorherrschenden Windverhältnissen überhaupt starten würde. Trotzdem nahmen die Einsatzkräfte die Meldung sehr ernst und machten sich in der gewohnten Professionalität mit rund 50 Einsatzkräften auf eine mehrstündige Suche bis zum Einbruch der Dunkelheit. Wie sich vor Ort heraustellte, war der herrschende Wind sogar für den Start der BRH-Drohne zu stark, sodass nach der Absuche mit dem Polizeihubschrauber ein eingrenzteres, durchgehend bewaldetes und natürlich noch komplett belaubtes Gebiet von Fußtrupps abgesucht wurde.
Ohne irgendeine Sichtung musste die Suche bei Einbruch der Dunkelheit eingestellt werden, es wird zurzeit nach Angaben vor Ort davon ausgegangen, dass es sich bei dem gesichteten, abstürzenden Objekt um einen Drachen gehandelt haben könnte. Ohne weitere Hinweise wird die Suche nicht fortgesetzt.