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Waldbrandgefahr im Rhein-Lahn-Kreis steigt weiter an 

Anhaltende Hitze lässt Böden austrocknen

Rhein-Lahn-Kreis | 21. Juni 2023 | (ms). Wegen der zunehmenden Trockenheit und der Hitze der vergangenen Wochen steigt die Waldbrandgefahr in der Region kontinuierlich weiter an. Auch leichte Regenfälle sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Waldboden enorm trocken und daher leicht entzündlich ist. Laut dem Waldbrandgefahrenindex und dem Graslandfeuerindex des Deutschen Wetterdienstes liegt der Rhein-Lahn-Kreis derzeit auf Gefahrenstufe 3 von 5. Weil Waldbrände in unseren Breitengraden meist aus fahrlässiger Unachtsamkeit oder gar vorsätzlicher Brandstiftung entstehen, bittet die Kreisverwaltung deswegen noch einmal nachdrücklich um die Beachtung der folgenden Verhaltensmaßnahmen:  

  • Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe, außer an hierzu ausdrücklich ausgewiesenen Plätzen!  
  • Nicht rauchen und keine Zigarettenreste wegwerfen! Dies gilt auch für die Autofahrt innerhalb oder entlang von Waldgebieten!  
  • Nicht mit dem Fahrzeug über entzündlichem Untergrund parken! Der Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen! Benutzen Sie daher nur ausgewiesene Parkflächen!  
  • Halten Sie außerdem die Waldeinfahrten frei, damit die Einsatzwagen der Feuerwehr und anderer Hilfsdienste im Notfall zügig passieren können.   
  • Entdecken Sie im Wald Rauch, Qualm oder Glutnester, wählen Sie bitte sofort den Notruf der Feuerwehr (112). Auch bei zunächst klein wirkender Rauchentwicklung sollten Sie nicht zögern und sofort den Notruf wählen.  

Beschilderte Rettungspunkte an Wegkreuzungen können es zudem erleichtern der Feuerwehr einen entsprechenden Hinweis auf die Brandstelle zu geben, sodass die Einsatzkräfte das Feuer schneller finden können. Bei einem Waldbrand bei enormer Trockenheit zählt oft jede Sekunde, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Nähere Informationen gibt es online unter www.wettergefahren.de. 

Quelle und Bild: Kreisverwaltung Rhein-Lahn