Home » “Facelift” für Montabaurer Bahnhofsstraße – Ende des Monats startet das Großprojekt

“Facelift” für Montabaurer Bahnhofsstraße – Ende des Monats startet das Großprojekt

Montabaur (ms). Ab dem 31. Januar fällt in Montabaur der Startschuss für ein Großprojekt: Die Bahnhofsstraße soll umfassend saniert und komplett neugestaltet werden. Das heißt aber auch, dass Autofahrer Umwege in Kauf nehmen müssen. Denn für den mittleren Abschnitt, zwischen der Wallstraße und dem Kreisel Eschelbacher Straße/ Alleestraße, muss der Verkehrsweg bis Ende 2023 für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Ab dem Frühjahr 2023 wird dann auch in der Wallstraße gebaut. 2024 sollen die anderen Abschnitte, die obere und untere Bahnhofstraße, folgen. Das Großprojekt hat dabei einen Kostenrahmen von 10,7 Millionen Euro, wobei die Maßnahme durch das Bundesprogramm “Aktive Stadtzentren” bezuschusst wird. Weil die Bauarbeiten in der mittleren Bahnhofsstraße die gesamte Fahrbahn, die Parkplätze und auch die Gehwege betreffen, muss der Abschnitt für die gesamte Bauzeit gesperrt werden. Lediglich Fußgänger können den Bereich dann noch passieren. Ziel ist es neben der kompletten Erneuerung aller Leitungen und Rohre und der Abgrenzung der Bereiche für Fußgänger und Fahrzeuge auch eine angenehme Atmosphäre durch die Neugestaltung zu schaffen. Deshalb wird die Bahnhofstraße vom Kreisel   bis   zum   Kleinen   Markt   zu   einem   so   genannten   verkehrsberuhigten Geschäftsbereich ausgebaut. Auf dieser Strecke wird dann Tempo 20 gelten, Fahrräder benutzen die Fahrbahn gleichberechtigt mit motorisierten Fahrzeugen, Rampenkissen (Schwellen) tragen dazu bei, dass das Fahrtempo eingehalten wird. Die   Entwürfe   für   die   Neugestaltung   hat   das   Büro   TDB Landschaftsarchitektur erstellt, das   2019 den Planungswettbewerb zur Neugestaltung Bahnhofstraße gewonnen hatte. Die Bauleitung übernimmt das Ingenieurbüro Planwerk Häuser, sämtliche Bauarbeiten werden von der Firma Triesch Tiefbau ausgeführt.  

Die Grafik zeigt, wie die mittlere Bahnhofstraße einmal aussehen soll.  

Bild – TDB Landschaftsarchitektur