Gönnersdorf | 05. Oktober | (ms). Vor gut zwei Wochen fand in Gönnersdorf eine groß angelegte Waldbrandübung statt, an der rund 230 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem Kreis Ahrweiler, dem Technischen Hilfswerk (THW) und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) teilnahmen. Das Szenario sah einen rasch expandierenden Waldbrand vor, der die nahegelegene Ortschaft bedrohte.
Landrätin Cornelia Weigand, die ebenfalls vor Ort war, lobte die Einsatzbereitschaft der Kräfte und betonte die Wichtigkeit solcher Übungen. Das Szenario begann mit der Alarmierung um 13 Uhr, woraufhin alle Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Breisig und weitere Einheiten aus dem Kreisgebiet ausrückten. Aufgrund der Größe des simulierten Brandes übernahm die Technische Einsatzleitung (TEL) des Kreises die Koordination. Waldbrandeinheiten aus dem gesamten Kreisgebiet wurden hinzugezogen, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Das THW und das DRK leisteten ebenfalls wertvolle Hilfe.
Ziel der Übung war es, das reibungslose Zusammenwirken der verschiedenen Einheiten zu testen. Dies beinhaltete auch die Einrichtung eines Bereitstellungsraums, von dem aus die TEL je nach Bedarf weitere Ressourcen und Ausrüstung bereitstellen konnte. Michael Zimmermann, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, unterstrich dabei die Bedeutung solcher Übungen und betonte, dass verschiedene Szenarien regelmäßig geübt werden müssten, da jede Situation einzigartig sei. Die Ergebnisse der Übung werden nun ausgewertet, um die Einsatzbereitschaft und das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten weiter zu verbessern.
Quelle: Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Gausmann / Kreisverwaltung Ahrweiler