VG Altenahr | 9. März 2025 | (ww). Im Notfall ist auf die Freiwilligen Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Altenahr und den Rettungsdienst Verlass – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Wie die VG Altenahr jetzt mitteilte wurden am Rosenmontag, 3. März, gegen 12.15 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Kreuzberg und Altenahr mit der Spezialeinheit Absturzsicherung durch die Integrierte Leitstelle in Koblenz zur Unterstützung für den Rettungsdienst alarmiert.
Ein Wanderer war auf dem Weg zur Engelsley in Altenahr verunfallt. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde vorsorglich auf dem Weg zum Patienten ein Hubschrauber mit Seilwinde angefordert. Der Patient wurde am Unfallort durch den Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt. Nach Herstellung der Transportfähigkeit wurde der Wanderer etwa 100 Meter weiter zu einer für das Team des Rettungshubschraubers geeigneteren Stelle transportiert. Von hier aus wurde der Patient durch die Hubschrauberbesatzung mithilfe einer Seilwinde aufgenommen und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus geflogen. Über den Gesundheits- und Genesungszustand liegen derzeit leider keine weiteren Informationen vor.
Der in Imsweiler in der Westpfalz stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 66“ der gemeinnützigen ADAC Luftrettung ist seit 2022 mit einer Rettungswinde im Einsatz. Diese ermöglicht es, Personen bei Notlagen in unwegsamen Gelände noch schneller zu erreichen und zu versorgen. Darüber hinaus kann sie auch in Katastrophenfällen zur Rettung von Menschen eingesetzt werden und ist damit ein weiterer Baustein der Neuaufstellung des rheinland-pfälzischen Katastrophenschutzes. Das Einsatzgebiet von „Christoph 66“ umfasst eigentlich die Stadt und den Landkreis Kaiserlautern, die Landkreise Kusel und Birkenfeld sowie den Donnersbergkreis. Das Einsatzgebiet für Verlegungstransporte von Klinik zu Klinik (Sekundärtransporte) umfasst die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland. Für spezielle Einsätze wie den oben geschilderten wird der Hubschrauber durch die Leitstelle angefordert. Die VG Altenahr erreicht er innerhalb von nicht ganz 25 Minuten.
Quelle und Foto: PM VG Altenahr und Website der ADAC-Luftrettung