Region | 21. Dezember 2023 | (ww). Wenn sie heute Abend nicht mehr unbedingt fahren MÜSSEN, dann bleiben sie besser daheim! Im gesamten 56aktuell-Land – also in den zehn Landkreisen im Norden von Rheinland-Pfalz – herrscht durch den Sturm Lebensgefahr. Nicht nur in den Waldgebieten sind zahlreiche Bäume umgeknickt, auch in Parks, Gärten und mitten in kleinen Orten und Städten sind teilweise massive Bäume abgebrochen oder kompeltt entwurzelt worden. Teile von abgedeckten Dächern, Schilder oder Fassadenteile werden durch die Gegen gewirbelt, bislang sind dabei – soweit uns bis jetzt bekannt ist – zwei Menschen verletzt worden.
Auf der B49 am Großen Herrgott zwischen Neuhäusel und Montabaur kam es zu einem Unfall mit zwei Verletzten durch eine umgestürzte massive Buche. Gleich zwei Autos krachten in der Senke des Gefällstücks in den massiven Baum, der plötzlich quer auf die Fahrbahn stürzte. Beide Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierten mit dem Baum. Dabei wurde eine 71-Jahre alte Fahrerin verletzt. Ein weiterer 44-jähriger PKW-Fahrer wurde ebenfalls Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht. Die B 49 ist dort gesperrt, allerdings wurde die Umleitung über die LKW-Umgehung, wie bei starkem Schneefall an dieser Stelle üblich, aktiviert. Die beiden PKW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich.
Am Fachbacher Camping & Beachclub stürzte eine stattliche Birke um, es entstand glücklicherweise nur Sachschaden. Der Baum stürzte in Absperrung am Fahrradweg, mehrere Zelte – nicht von Campern! – wurden durch die starken Böen beschädigt oder zerstört. Verletzt wurde dort niemand. Zahlreiche Feuerwehreinheiten der Region und die Straßenmeistereien sind im Einsatz um die wichtigsten Strecken frei zu halten oder weitere Schäden zu verhindern.
Quelle: Polizeidirektion Montabaur, übermittelt durch news aktuell
Symbolbild: Archiv