Lehmen | 9. März 2025 | (Michaela Cetto). Die Moselschleuse führte den Koblenzer CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Oster jüngst nach Lehmen, wo er gemeinsam mit einer Delegation des CDU-Ortsverbandes rund um Christoph Stoffel und Annette Breitkreutz das Bauwerk unter die Lupe nahm. Seit 2003 (!) ist der Ausbau in Lehmen mit einer zweiten Schleusenkammer geplant, um den Schiffsverkehr effizienter zu gestalten und Engpässe zu vermeiden. Mit rund sieben Jahren Bauzeit wird laut Experten jetzt gerechnet. „Leider ist hier sehr lange viel zu wenig passiert“, so Oster. Dass das Projekt über Jahre brach lag, hatte mehrere Gründe, unter anderem die Insolvenz der beauftragten Baufirma und Veränderungen im Standard der Schleusenbauweise, so dass die Planungen darauf angepasst werden mussten. „Außerdem priorisierte das zuständige Ministerium wegen klammer Kassen andere wichtige verkehrsinfrastrukturelle Maßnahmen“, erklärte der Abgeordnete. „Dabei hat der Frachterunfall in Müden vom vergangenen Dezember eindrücklich gezeigt, wie schnell der Schiffsverkehr an der Mosel lahmgelegt ist – mit gravierenden Folgen für die Wirtschaft.“ Da mehrere Moselschleusen sanierungsbedürftig sind, steige die Sorge vor Zwischenfällen, die den Gütertransport ausbremsen könnten. „Umso wichtiger ist es, dass die Arbeiten in Lehmen und an den anderen Schleusen jetzt möglichst bald wieder Fahrt aufnehmen“, sagte Oster. „Schnellere Umsetzungen solcher Bauvorhaben müssen Standard werden.“ Der Abgeordnete versprach, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einzusetzen.
Quelle: PM Bür Oster / Michaela Cetto
Bildtext: Schauten sich die Moselschleuse aus der Nähe an (von links): die stellvertretende Vorsitzende der CDU Lehmen Annette Breitkreutz, der Vorsitzende Christoph Stoffel, der Bundestagsabgeordnete Josef Oster und Beisitzer Friedhelm Ibald. Foto: Philip Rünz